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Was ist Yoga?

Vicci

In den bisherigen Blogeinträgen sind wir darauf eingegangen, was der ganzheitliche Ansatz im Yoga ist und wie man mit Hilfe des 8-gliedrigen Pfades dem Ziel des Yoga näher kommen kann. Was wir bisher allerdings noch gar nicht betrachtet haben: Was ist Yoga überhaupt?


Yoga ist eine uralte Praxis, die ihren Ursprung in Indien hat und sich über Jahrtausende hinweg entwickelt hat. Der Sanskritbegriff Yoga bedeutet so viel wie "Einheit", "Verbindung" und "Harmonie". Yoga ist eine ganzheitliche Disziplin, die Körper, Geist und Seele in Einklang und auch, wie der Begriff des Yoga selbst sagt, in Verbindung bringt. Die Körperübungen (Yogaasana) sind dabei nur ein kleiner Teil. Daher kann Yoga auch von allen Menschen jeden Alters und Körpers praktiziert werden.


Die Ursprünge des Yoga

Die Wurzeln des Yoga reichen bis in die vedische Zeit zurück, etwa 3000 v. Chr. Yoga wurde ursprünglich als spirituelle Praxis entwickelt, um den Geist zu beruhigen und die Verbindung zu einer höheren Kraft zu stärken. Durch diese Verwurzelung wird Yoga häufig mit dem Hinduismus in Verbindung gebracht. Tatsächlich ist er aber frei von Religion und kann daher mit jeder Religion in Einklang oder vollkommen losgelöst davon praktiziert werden.


Yoga heute (in der westlichen Welt)

In der westlichen Welt wird Yoga oft als Fitness- und Entspannungstechnik praktiziert, wobei der Fokus auf körperlicher Gesundheit und Stressabbau liegt. Die westliche Yogapraxis beschränkt sich häufig in erster Linie auf verschiedene Ausprägungen der Yogaasana (Körperübungen) unter Einbezug des Atem (Pranayama). Um eine umfassende Wirkung des Yoga zu erfahren, ist eine ausgeglichene und ganzheitliche Praxis (also u. a. auch Meditation und der Umgang mit unserer Umwelt) grundlegend. Dazu gehört auch der Respekt vor den weit zurückreichenden Yogatraditionen und den damit verbundenen Kulturen.


Die verschiedenen Arten von Yoga

Wenn Du Dir den Stundenplan eines Yogastudios anschaust, wirst Du darauf womöglich verschiedene Yogastile finden. Wie Du sicherlich bereits aus unserem Blogbeitrag zum ganzheitlichen Ansatz des Yoga weisst, ist Yoga zwar noch viel mehr als nur "Dehn- und Atemübungen", dennoch möchten wir Dir hier einen kurzen Überblick über die bekanntesten Ausprägungen der Yoga(asana)stile geben:


Hatha Yoga: Der wohl bekannteste Stil im Westen, der sich auf körperliche Übungen (Asanas) und Atemtechniken (Pranayama) konzentriert. Eine sanfte Variante dieses Yogastils findest Du auch in unserem Angebot. Wir integrieren darin auch immer Meditation und Achtsamkeit.


Vinyasa Yoga: Ein dynamischer Stil, bei dem die Bewegungen fließend mit dem Atem verbunden werden.


Ashtanga Yoga: Ein anspruchsvoller und strukturierter Stil, der eine feste Abfolge von Asanas beinhaltet. Ein ähnlicher Stil ist auch das Hot Yoga. Dabei wird ebenfalls eine feste Abfolge von Übungen praktiziert, allerdings bei fast 40 °C und 40 % Luftfeuchtigkeit.


Kundalini Yoga: Konzentriert sich auf die Erweckung der Kundalini-Energie durch Meditation, Atemübungen und Mantras.


Yin Yoga: Ein ruhiger und meditativer Stil, bei dem die Asanas, häufig sind dies passive oder restorative Posen, länger gehalten werden, um tief in das Bindegewebe einzudringen. Diesen Yogastil findest Du ebenfalls in unserem Angebot häufig auch in Verbindung mit Klangelementen.


Die Vorteile von Yoga

Und warum ist Yoga gut für uns? Yoga bietet eine ganze Fülle von Vorteilen für unseren Körper, unseren Geist und unsere Seele:

  • Körperliche Gesundheit: Yoga verbessert die Flexibilität, stärkt die Muskulatur und fördert die Balance. Es kann auch helfen, Schmerzen zu lindern und die Körperhaltung zu verbessern. Zudem besteht auf körperlicher Ebene auch eine präventive Wirkung. Grundlegend dafür ist jedoch eine achtsame Praxis, die unseren Körper nicht in einen Stresszustand versetzt. Nur so kann mit der Yogapraxis eine positive und nachhaltige Wirkung auf den Körper bis ins Alter hinein erreicht werden.

  • Geistige Gesundheit: Yoga reduziert Stress, fördert die Entspannung und verbessert die Konzentration. Es kann auch helfen, Ängste und Depressionen zu lindern oder vorzubeugen indem u. a. durch die Körperübungen (Asanas) und die Atemübungen (Pranayama) das parasympathische Nervensystem stimuliert wird. Dies löst eine Entspannungsreaktion und eine Stressreduktion aus.

  • Spirituelles Wachstum: Für viele Menschen ist Yoga ein Weg, um inneren Frieden zu finden. Die kritische aber auch positive Auseinandersetzung mit uns selbst, sowohl auf körperlicher als auch geistiger Ebene, führt langfristig zu einer engeren Verbundenheit mit uns selbst. Diese Verbundenheit kann auch in Bezug auf das Universum oder eine andere "höhere Instanz" erlebt werden.


Weitere Informationen dazu, was Yoga eigentlich ist, findest Du hier:

 

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