In der heutigen hektischen Welt suchen viele Menschen nach Wegen, um Stress abzubauen und innere Ruhe zu finden, "ihr Inneres in Balance zu bringen". Meditation ist eine Möglichkeit, um dieses Ziel zu erreichen.
Wer unseren Blogbeitrag zum achtgliedrigen Pfad des Patanjali gelesen hat, hat bereits festgestellt, dass Meditation ein wesentlicher Bestandteil der Yogapraxis ist , die oft als Herzstück des Yoga betrachtet wird.
Aber was ist Meditation überhaupt und was bringt sie?
Meditation ist eine Praxis, bei der man Körper und Geist ruhig werden lässt und sich auf den gegenwärtigen Moment und das Sein konzentriert.
Förderung der Achtsamkeit: Durch Meditation lernen wir, im Hier und Jetzt zu sein. Diese Achtsamkeit hilft uns, den Geist zu beruhigen und sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren.
Stressabbau: Regelmäßige Meditation kann uns helfen, Stress abzubauen und ein Gefühl der Gelassenheit zu fördern. Dies ist besonders wichtig in unserer schnelllebigen Welt, in der viele Menschen unter chronischem Stress leiden.
Verbesserung der Konzentration: Meditation schult den Geist, um sich besser zu konzentrieren. Dies kann nicht nur unsere Yogapraxis verbessern, sondern auch im Alltag, zum Beispiel in der Schule, in einem Meeting oder bei einem Gespräch mit einer Freundin von Vorteil sein.
Emotionale Balance: Durch Meditation können wir lernen, unsere Emotionen besser zu regulieren und eine positive Einstellung zu bewahren. Zum Beispiel ist es möglich zu erkennen wenn wir in einer Situation, die uns ärgert, wütend werden. Ob wir diese Wut anschliessend auch nach aussen zeigen und "raus lassen", wird zu einer aktiven Entscheidung.
Und wie funktioniert das nun?
Das klingt zwar alles ganz positiv und simpel, aber wenn Du schon einmal probiert hast zu Meditieren, weisst Du, dass die (regelmässige) Umsetzung gar nicht so einfach ist.
Patanjali führt uns in seinem achtgliedrigen Pfad schrittweise an die Meditation heran und begleitet uns bis hin zum vollkommen erfüllten Zustand. Dieser kann mit einer fortgeschrittenen Meditationspraxis erreicht werden, aber so weit müssen wir zu Beginn gar nicht gehen.
Um eine einfache Meditation in Deinen Alltag zu integrieren braucht es gar nicht viel.
Vielleicht möchtest Du einfach mal mit 2 Minuten starten?
Finde eine für Dich bequeme Position.
Schliesse Deine Augen.
Bring Deine Aufmerksamkeit zu Deinem Atem.
Atme ein Mal tief ein
und wieder aus.
Versuche Deine Gedanken still werden zu lassen.
Der letzte Schritt ist sicherlich der schwierigste. Falls sich besonders hartnäckige Gedanken heranschleichen, kannst Du auch versuchen deine Atemzüge zu zählen. Zähle zum Beispiel bis 8 und beginne dann wieder von vorne.
Und das ist ansich auch schon alles.
Je regelmässiger Du Meditation übst, umso einfacher wird es.
Wann ist einer guter Zeitpunkt für eine Meditation?
Grundsätzlich gibt es keinen guten oder schlechten Zeitpunkt für eine Meditation. (Lediglich während Du am Steuer eines Fahrzeuges sitzt, ist das Augenschliessen für einen längeren Moment natürlich so gar nicht ratsam.)
Probiere hier einfach mal verschiedene Zeitpunkte aus. Vielleicht passt es für Dich morgens direkt nach dem Aufstehen oder abends kurz vor dem ins Bett gehen.
Vielleicht hast Du auch schon eine regelmässige Yoga-Asana-Praxis. Dann kannst du auch versuchen Deine Meditation davor oder danach einzubauen. Das kann Dir helfen, Dich auf Deine Praxis zu konzentrieren.
Achtsamkeit und Konzentration auf den Atem während Deiner Asanapaxis kann übrigens auch als Form der Meditation betrachtet werden.
Du bist neugierig geworden, wie Du mit Meditation beginnen oder es ganz einfach und praktikabel in Deinen Alltag integrieren kannst? Dann komm doch bei einem unserer Workshops oder in unseren Stunden vorbei. Die Meditation ist immer ein wichtiger Bestandteil unserer Angebote.
Falls Du Fragen hast, lass uns gerne unten einen Kommentar da, oder schreib uns eine Nachricht.
Weitere Informationen rund um das Thema Meditation:
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