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Vicci

Der ganzheitliche Ansatz des Yoga

Auf unserer Webseite schreiben wir an einigen Stellen über den "ganzheitlichen Ansatz" im Yoga. Aber was ist das eigentlich genau?

Der ganzheitliche Ansatz im Yoga bedeutet, dass Yoga nicht nur als körperliche Übung betrachtet wird, sondern als eine Praxis, die alle Aspekte des Lebens umfasst – Körper, Geist und Seele.


Jetzt verstehst Du noch weniger, was wir damit meinen?

Gar kein Problem - schauen wir uns das im Folgenden genauer an.


Yoga verfolgt das Ziel in die Balance zu kommen und sich mit sich selbst zu verbinden. Dafür versuchen wir mit ganz unterschiedlichen Praktiken wie Körperübungen (Asana), Atemübungen (Pranayama), verschiedenen Formen und Stufen der Meditation (Samyama) und auch der Umgang mit unseren Mitmenschen und mit uns selbst in Einklang zu kommen.


Unsere körperliche Gesundheit und Balance fördern wir durch Yogaasana (Körperübungen), die Flexibilität, Kraft und Gleichgewicht verbessern. Aber es geht nicht nur darum, fit zu sein. Die körperliche Praxis hilft auch, Spannungen und Stress abzubauen, was wiederum das allgemeine Wohlbefinden steigert.


Durch Atemübungen (Pranayama) wird der Geist beruhigt und fokussiert. Diese Techniken helfen, den Geist zu klären, Stress abzubauen und eine tiefere Konzentration zu erreichen. Ein klarer Geist führt zu besseren Entscheidungen und einem ausgeglicheneren Leben.


Durch eine regelmässige Meditationspraxis kann Yoga uns lehren, unsere Emotionen zu erkennen und zu akzeptieren, ohne von ihnen überwältigt zu werden. Durch regelmäßige Praxis lernen wir, mit unseren Gefühlen umzugehen und eine innere Ruhe zu finden, selbst in stressigen Situationen.


Der ganzheitliche Ansatz im Yoga umfasst auch das spirituelle Wachstum. Dies bedeutet nicht unbedingt religiöse Praktiken, sondern das Streben nach einem tieferen Verständnis des Selbst und der Verbindung mit dem Universum. Der 8-gliedrige Pfad des Patanjali bietet eine Anleitung, wie man dieses Ziel erreichen kann. Wenn Du Dich nun fragst, wer Patanjali ist und warum der Pfad 8 und nicht 9 Glieder hat, darfst Du Dich auf unseren nächsten Blockbeitrag freuen.


Yoga fördert auch ethische und moralische Prinzipien, wie sie in den Yamas und Niyamas (auch diese sind Teil des 8-gliedrigen Pfades) beschrieben sind. Diese Prinzipien helfen uns, harmonische Beziehungen zu anderen Menschen und unserer Umwelt zu pflegen. Es geht darum, Mitgefühl, Ehrlichkeit und Respekt in unserem täglichen Leben zu praktizieren.


Ein ganzheitlicher Ansatz bedeutet, dass Yoga nicht nur auf der Matte stattfindet. Es geht darum, die Prinzipien und Praktiken des Yoga in den Alltag zu integrieren. Sei es durch achtsames Atmen während der Arbeit, kurze Meditationen in Pausen oder das Praktizieren von Dankbarkeit und Achtsamkeit im täglichen Leben.


Bei YogaSphere wollen wir diesen ganzheitlichen Ansatz näher bringen. In jeder Stunde, insbesondere aber auch in unseren Workshops und Retreats gehen wir auf auf Rituale und Werkzeuge ein, die Du anwenden kannst, um mit Dir selbst in Verbindung zu gehen und Deine Balance zu finden.


Wenn Du Fragen oder Ergänzungen dazu hast, lass sie doch in einem Kommentar unten da.


Weitere Infos zu dem Thema findest Du hier:

Der Urquell des Yoga - Die Yoga Sutras des Patanjali: ISBN 978-3-426-29107-8

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